Biografie

Der australisch-irische Tenor erhielt seine Ausbildung in Melbourne am Victorian College of the Arts und am renommierten National Opera Studio in London. Als Gewinner des Italian Opera Award der Opera Foundation Australia konnte Garrie Davislim seine Studien sowohl in Rom als auch in Florenz vervollkommnen. Er studierte u. a. bei Franco Pagliazzi (Florenz), K.S. Hilde Rössl-Majdan (Wien) sowie aktuell bei Tenor Franco Farina.

Engagements führten Garrie Davislim an zahlreiche Häuser Europas u. a. zu den Bayreuther Festspielen, an die Mailänder Scala, an die Volksoper Wien, zu den Seefestspielen Mörbisch und den Bayreuther Festspielen, zum Festspiel der deutschen Sprache Bad Lauchstädt, an die Theater in Innsbruck, Ulm und Weimar, an das Theater Münster, sowie an die Staatsoperette Dresden. Er arbeitete erfolgreich mit Regisseur:innen wie Damiano Michieletto, Philipp Arlaud, Magdalena Fuchsberger, Clara Kalus, Jasmin Solfaghari, Sebastian Ritschel, Paul-Georg Dittrich, Jay Scheib und John Copley zusammen.

Sein umfangreiches Repertoire beinhaltet u. a. Königssohn in Humperdincks Königskinder, Don José (Carmen), Don Carlo, Duca (Rigoletto) und Riccardo (Un ballo in maschera), Pinkerton (Madama Butterfly), Rodolfo (La Bohème), zahlreiche Hauptpartien in Mozart-Opern wie Tito (La clemenza di Tito), Belmonte (Die Entführung aus dem Serail), Tamino (Die Zauberflöte) und Ferrando (Così fan tutte), Nemorino (L’elisir d’amore), Prinz in Prokofiews Die Liebe zu den drei Orangen sowie die Titelpartie in Bernsteins Candide und Tony (West Side Story).

In Konzert- und Opernproduktionen sang Garrie Davislim unter der Leitung namhafter Dirigenten wie Pablo Heras-Casado, Riccardo Chailly, Sir Christopher Hogwood, Thomas Hengelbrock, Niklas Willén, Stefan Veselka, Marcus Bosch, Alfred Eschwé, Golo Berg, Guido Mancusi und David Parry.

Des Weiteren kann der Tenor auf erfolgreiche Zusammenarbeiten mit renommierten Orchestern wie dem WDR Rundfunkorchester Köln, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken, dem Berliner Konzert Chor und Orchester, den Münchner und Frankfurter Symphonikern, den Nürnberger Symphonikern, dem Orchestra of Europe, dem Australian Chamber Orchestra und dem State Orchestra Victoria zurückblicken.

© Regine Neudert